Notizen

Die Woche war fragmentiert. Ich habe viel gemacht, was gut tat, sich aber im Nachhinein irgendwie unruhig und zerrissen anfühlt. Wie Sascha letzte Woche schrieb, manchmal ist es schwierig, das richtige Maß an Privatem zu finden, um es hier zu teilen. Ein großes Projekt nimmt langsam Form an und setzt damit einen großen Kessel gemischter Gefühle auf's Feuer. Folgerichtig prokrastinierend habe ich einen Esel-Aufkleber gestaltet und in Auftrag gegeben.

Es geht voran mit den Field Notes . Ganze 250 Illustrationen seit 2015 sind es nun insgesamt. Ich hatte vor 50 Heften mal eine Karte mit den Orten erstellt, an die ich die Hefte geliefert habe. Muss mal schauen, ob ich die noch finde und ergänzen kann.
Für ganze zwei Jahre hatte ich damit pausiert und habe nun, beim Blick in den Schrank und als wäre nichts gewesen, wieder damit begonnen. Statt mich wie früher für diese Unbeständigkeit niederzumachen, schreibe ich es jetzt meiner besonderen Verkabelung zu und freue mich drüber. Immerhin.

  • Aufgeklapptes Field Notes Heft. Auf dem Rücken die Illustration eines von links nach rechts springenden Hasen.

    Nummer 248

  • Aufgeklapptes Field Notes Heft. Auf dem Rücken die Illustration eines von links nach rechts springenden Hasen.

    Nummer 249

  • Aufgeklapptes Field Notes Heft. Auf dem Rücken die Illustration eines von links nach rechts springenden Hasen.

    Nummer 250

Alle drei Hefte sind übrigens schon verschickt: Ihr seid toll!

Ein zweigeteiltes Bild. Auf der linken Seite sind Gehäuseteile, auf der rechten Patronen und Federn zu sehen.

Rapidograph Reinigung

Zum Zeichnen auf Field Notes verwende ich Rapidographen. Wenn man die nicht regelmäßig verwendet, trocknen sie ein. Nach zwei Jahren im Karton wollte ich die Federköpfe eigentlich wegwerfen, aber der Gatte hat es sich zum Projekt erklärt, sie wieder gangbar zu machen.

Habt ihr ChatGPT mal Fragen zu einem nicht technischen, nicht historischen Themengebiet gestellt, in dem ihr euch richtig gut auskennt? Jede Antwort habe ich für eine halbwegs korrekte Aussage zweimal korrigieren müssen. Schlecht, wenn man sich nicht auskennt. Einen interessanten Ansatz diesbezüglich, nämliche eine Art Kombination von ChatGTP und Google, hat Perplexity. Das ist eine Suchmaschine, die ihre Quellen angibt. Statt also blind zu vertrauen, kann man schon an der Auswahl der Quellen sehen, wie vertrauensvoll die Antworten sind. Man muss sich nicht anmelden. Es gibt eine kostenlose iPhone-App und eine Chrome-Extension.

Offenbar bin ich immer noch auf der Suche nach dem besten Tool und so kam ich endlich dazu, FreshRSS zu installieren und werde es nun in Verbindung mit Reeder verwenden und mich von Feedbin verabschieden. Ich habe länger als erwartet fummeln müssen, um den zugehörigen Cronjob zum Anstoßen der Aktualisierung der Feeds bei all-inkl zu konfigurieren 🙄.

Die in der letzten Woche erwähnten Notion-Buttons habe ich integriert und nutze sie nun v.a. zum Eintragen von Eigenschaften in Datenbanken ohne diese anzuzeigen und zum Öffnen von wichtigen Seiten. Erstaunlich, wie schnell man sich an neue Dinge gewöhnt, wenn sie sich so schön einpassen. Der Notion iOS App wurde übrigens eine native Suche spendiert.

Wirklich überraschend veröffentlichten The National am Donnerstag die Video-Live-Version ihrer aktuellen Singe »Eucalyptus«. Noch knapp vier Wochen bis zum Album.

The National - Eucalyptus: Live from Bearsville Theater (Woodstock, NY)

Ich möchte euch die spannende und nerdige Podcast-Folge »Die Macht der Erwartung - Placebo- und Nocebo-Effekte« von NDR Synapsen ans Herz legen. So fesselnd wie das Coronavirus-Update anfangs - nur eben nicht so gruselig und beängstigend - und ebenfalls mit Korinna Hennig.

Was habe ich noch gehört?

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